Unsere Leistungen im Überblick
- Weiterentwicklung von Bewertungsmethoden: Entwicklung einer integrierten Prüfstrategie im Rahmen von OSIRIS (EU FP6) für den Endpunkt Toxizität nach wiederholter Verabreichung, Überprüfung der Vorhersagbarkeit von In-vitro-/In-silico-Screening-Methoden im Rahmen von ChemScreen (EU FP7)
- Wissenschaftliche Grundlagen der Risikobewertung: Weiterentwicklung des TTC-Konzepts, Ableitung eines TTC für Inhalation, Ableitung von Extrapolationsfaktoren, Konzepte für die Gruppierung von (Nano-)Partikeln
- Exposition: Entwicklung und Validierung von Modellen und Szenarien, Risikominimierungsmaßnahmen, Entwicklung von Messmethoden
- Toxikologische Datenbanken: Wir erstellen und werten Datenbanken aus, z. B. zur wiederholten Verabreichung (RepDose®) und Reproduktions- und Entwicklungstoxizität (FeDTex) sowie für Inhalationsstudien mit Nanopartikeln (PaFTox); für Datenbanken entwickeln wir auch Ontologien zur einheitlichen Beschreibung der Effekte. Alle Datenbanken sind zusammengefasst in unserem ToxTool® abfragbar
- (Q)SAR und Untersuchungen strukturell verwandter Stoffe: Modelle zur qualitativen oder quantitativen Struktur-Wirkungs-Beziehung, Untersuchungen strukturell verwandter Stoffe (Gruppierung oder Analogie), Entwicklung und Bewertung von Substanzkategorien mit Hilfe eigener oder externer Datenbanken (z. B. OECD toolbox)
- Gutachten: In Form von Gutachten dokumentieren wir die (öko-)toxikologischen Eigenschaften von Stoffen und bewerten das Risiko für Mensch und Umwelt, z. B. bei Kontaminationen oder Rückständen in Produkten und Lebensmitteln
Toxikologische Datenbanken
Im Rahmen der internationalen Standardisierung von Nomenklatur und diagnostischen Kriterien etabliert ein Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern am Fraunhofer ITEM verschiedene Datenbanken für die Toxikologie. Wir verfügen über langjährige Erfahrung im Design, der Entwicklung und dem Betrieb von Datenbanken und elektronischen Informationssystemen für die Toxikologie und toxikologische Pathologie.
Für die Datenbanken goRENI und DevTox werden in Zusammenarbeit mit der Abteilung Pathologie bzw. der Arbeitsgruppe Reproduktionstoxikologie des Fraunhofer ITEM sowie mit zahlreichen nationalen und internationalen Gesellschaften und Organisationen alle notwendigen technischen Unterstützungen geleistet.
Die Datenbanken zur wiederholten Verabreichung (RepDose®) und Reproduktionstoxikologie (FeDTex) werden zur Erarbeitung von Bewertungskonzepten in der Risikobewertung sowie von Strukturwirkungsbeziehungen (Quantitative Structure Activity Relationship (Q)SAR) eingesetzt.
Methoden und Expertise
- Design und Entwicklung von Datenbanken
- Technische Unterstützung bei der internationalen Harmonisierung von Nomenklatur und diagnostischen Kriterien für die toxikologische Pathologie
- Software-Entwicklung
- Statistische Analysen
- Entwicklung von Informationssystemen als Stand-alone-Lösungen oder für das Internet
- Bildanalyse: Methodenentwicklung zur quantitativen Auswertung von Zellproliferationsuntersuchungen